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Autorin: Christine Gehle (Bachelor of Science in Ökotrophologie)
Im Laufe eines Tages nehmen wir unzählige Lebensmittel zu uns. Zum
einen um den Nährstoffbedarf unseres Körpers zu decken und somit
leistungsfähig und gesund zu bleiben, zum anderen um unseren Hunger zu
stillen. Welche Lebensmittel wir aufnehmen, ist abhängig von unserem
persönlichen Geschmack, unserer Stimmung und der Gesellschaft, in der
wir speisen.
Unsere Lebensmittel bestehen aus Energie liefernden Nährstoffen wie
Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen und nicht Energie liefernden
Nährstoffen wie Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen. Außerdem sind
lösliche und unlösliche Ballaststoffe, Enzyme, Farbstoffe, Geschmacks-
und Aromastoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in fast jedem Lebensmittel
enthalten.
Nach der EU-Basis-Verordnung (Nr. 178/2002) von 2002 zur Festlegung der
allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts in
Europa sind Lebensmittel alle Stoffe oder Erzeugnisse,
die dazu bestimmt sind oder von denen nach vernünftigem Ermessen
erwartet werden kann, dass sie im verarbeiteten, teilweise verarbeiteten
oder unverarbeitetem Zustand von Menschen aufgenommen werden. Dabei
werden Getränke und Kaugummi den Lebensmitteln zugeordnet. Alle Stoffe,
die bei der Ver- oder Bearbeitung der Lebensmittel zugesetzt werden,
zählen ebenfalls zu den Lebensmitteln.
Arzneimittel, Tabak, Pflanzen vor der Ernte, lebende Tiere,
Kosmetikprodukte, Futtermittel, Betäubungsmittel sowie Rückstände und
Kontaminanten werden nicht den Lebensmitteln zugeordnet.
Unter Genussmitteln versteht man Stoffe, die eine anregende Wirkung auf den Körper haben. Dazu werden unter anderem alkoholische Getränke, Tabak, koffeinhaltige Getränke gezählt. Außerdem sind darunter Süßigkeiten, Backwaren und herzhafte Snacks zu verstehen, die wir nicht aufgrund der Nährstoffzusammensetzung essen, sondern aufgrund ihres Genusswertes.
Lebensmittel lassen sich in folgende Gruppen einteilen:
Lebensmittel können Zusatzstoffe enthalten.
Die Schweizer Eidgenossenschaft hat eine Nährwertdatenbank
veröffentlicht. Betrieben wird die Datenbank vom Bundesamt für
Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Die Datenbank enthält
in dieser Version Informationen zu mehr als 1.100 Lebensmitteln. Neben den üblichen Nährwertangaben finden
Sie in der Datenbank auch Informationen zum Alkohol- und Wassergehalt.
Schweizer
Nährwertdatenbank
Bundesinistitut für Risikobewertung (BfR)
(Hrsg.) (2002): VERORDNUNG (EG)
Nr. 178/2002 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 28. Januar
2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des
Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur
Lebensmittelsicherheit. Zugriff am 09.08.2019
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
(Hrsg.) (o.J.): DGE-Ernährungskreis.
Zugriff am 11.03.2024
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
(Hrsg.) (o.J.): Dreidimensionale
DGE-Lebensmittelspyramide. Zugriff am 11.03.2024
Löbber, R.; Hanrieder, D.; Berges, U.; et al. (Hrsg.) (2004):
Lebensmittel. Waren – Qualitäten – Trends.
Schlieper, C. A. (Hrsg.) (2007): Grundfragen der Ernährung.
Schlieper, C. A. (Hrsg.) (2009): Lernfeld Hauswirtschaft.
Vreden, N.; Schenker, D.; Sturm, W.; et al. (Hrsg.) (2007):
Lebensmittelführer.