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Abbildung 1: Keimgerät |
Neben Hülsenfrüchten können auch andere Samen zum Keimen gebracht werden wie Getreide (z. B. Hirse, Weizen, Buchweizen, und Amaranth), Senfsamen oder Gartenkresse. Waschen Sie die Samen sorgfältig ab und lassen Sie sie über Nacht in lauwarmem → Wasser stehen. Sortieren Sie nicht gequollen Samen aus, spülen Sie den Rest sorgfältig mit kaltem Wasser ab und lassen sie die Samen auf einem feuchten Küchenpapier z. B. in einem Weckglas keimen. Das Glas kann mit einem Mulltuch oder einer Stoffserviette abgedeckt und durch einen Gummi festgehalten werden. Stellen Sie das Glas zunächst an einen dunklen Ort, sind die ersten Keime zu sehen, kann das Glas ins Helle gestellt werden.
Eine andere Möglichkeit ist die Körner in ein Keimgerät zu geben (siehe Abbildung). Ist das Keimgerät aus Ton, müssen Sie die Schalen zunächst wässern. Die unterste Schale eines solchen Keimgerätes dient dazu, das Wasser aufzufangen. Täglich wird ein- bis zweimal Wasser über die Samen gespült, so bleiben sie feucht, aber nicht nass. Je nach Sorte können die Sprossen nach zwei, spätestens nach sechs Tagen gegessen werden, nachdem sie erneut sorgfältig mit kaltem Wasser abgespült wurden.
Der Brockhaus Ernährung. Gesund essen, bewusst leben. F.A.
Brockhaus/wissenmedia in der immediaONE] GmbH München 2011
Dr. Udo Maid-Kohnert (Red.): Lexikon der Ernährung: in drei Bänden.
Spektrum Akademischer Verlag GmbH. Heidelberg, Berlin 2002