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Das Prinzip eines Staubsaugers ist relativ einfach. Ein Motor dreht eine Saugturbine, die wiederum einen Luftstrom erzeugt. An der einen Seite wird ein Unterdruck erzeugt, der den Staub einsaugt und an der anderen Seite strömt die Luft wieder aus. Damit der Staub nicht an der anderen Seite wieder den Staubsauger verlässt, wird die Luft durch einen Staubsaugerbeutel geblasen, der den Staub zurückhält. Um so mehr Filtersysteme zwischen Staubsaugerbeutel und der Öffnung für die Abluft montiert sind, umso weniger Staub dringt wieder nach außen.
Um das Innere eines Staubsaugers anzusehen (in diesem Fall eines Bodenstaubsaugers), wurden zuerst die Fußschalter und die Abdeckung des Bedienfeldes entfernt. Die eigentlichen Schalter sind im Verhältnis zu den Fußschaltern relativ klein. Die rote Kontur deutet in Abbildung 1 die Größe des Fußschalters an. Wenn der Fußschalter am Rand bedient wird, kann es deshalb vorkommen, dass der eigentliche Schalter nicht ausgelöst wird. Mit dem Schieberegler wird die Leistung des Motors geregelt und damit die Saugleistung des Staubsaugers. Die Seitwärtsbewegung des Schiebereglers wird über die Zähne in eine Drehbewegung des Zahnrates übertragen (Abbildung 2+3).
Abbildung 1: Die äußere Schicht des Staubsaugers ist entfernt
Abbildung 2+3: Die Zähne des Schiebereglers übertragen die Seitwärtsbewegung in eine Drehbewegung des Zahnrates.
Eine Lage weiter unten ist die Leiterplatine erkennbar. Auf ihr werden die elektrischen Bauteile befestigt und miteinander verbunden (Abbildung 4).
Abbildung 4: Sicht auf die Leiterplatine
Bei der Kabelaufwicklung wird das Stromkabel ähnlich wie bei einer Kabeltrommel auf einer Kunststoffhalterung aufgerollt. Seitlich (Abbildung 5) treten die beiden Drähte aus, die den Strom zur Leiterplatine führen. Erst wenn der An- / Ausschalter bedient wird, fließt auch Strom zum Motor, der den Ventilator antreibt (Abbildungen werden in der Mobilansicht ausgeblendet).
Abbildung 5+6: Ansichten auf die Kabelaufwicklung
Der Motor liegt in einem Kunststoffgehäuse. Die Dämmmatten sorgen dafür, dass die Geräusche des Motors gedämpft werden. Abbildung 7 zeigt die Außenansicht auf die Saugturbine. Wird die Abdeckung abmontiert, sind die gebogenen Lamellen zu sehen, die den eigentlichen Luftstrom erzeugen (Abbildung 8). Da der Motor mit der Saugturbine hinter dem Staubsaugerbeutel und den Filtern liegt, wird schnell klar, warum ein Staubsauger schlechter saugt, wenn der Staubbeutel voll und die Filter zugesetzt sind. Durch die dicken Staubschichten kann die Luft schlechter strömen und durch den verringerten Luftstrom, kommt an der Saugdüse weniger Saugleistung an.
Abbildung 7: Ansicht auf den Motor mit der Saugturbine
Abbildung 8: Sicht auf die Saugturbine
Das virtuellen Staubsauger Museum: https://www.hangar.ch/