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Mikrofasern

Mikrofasern ist die Bezeichnung für Fasern, die kleiner als 1 dtex und damit deutlich feiner als Seide sind. Die Einheit 1 dtex (Dezitex) bedeutet, dass 1 g dieser Faser 10.000 m lang ist. Mikrofasern liegen häufig zwischen 0,5-0,7 dtex. Zum Vergleich: Bei einem Baumwoll-Nähgarn Ne 50 (= 84.67 Nm) wiegen 84,67 m 1 g
Super-Mikrofasern sind noch feiner, hier wiegen 100.000 m nur 1 g. Mikrofasern bestehen meist aus → Polyester, Polyacryl oder → Polyamid. Gewebe, die aus solch filigranen Fasern hergestellt werden, sind außergewöhnlich fein, weich und leicht. → Mikrofaser-Tücher werden besonders zum Reinigen geschätzt. Sie zeichnen sich durch hohe Saugkraft und Flusenfreiheit aus. Der Grund für die enorme Saugkraft, die fünfmal höher ist als bei Baumwolle, liegt an winzigen Hohlräumen, die in einem Mikrofasergewebe vorhanden sind. Neben Tüchern wird Mikrofaser auch zu Bekleidung, Bettwäsche und Decken verarbeitet.

Eigenschaften

  • winddicht,
  • wasserdampfdurchlässig,
  • saugfähig
  • hautsympathisch,
  • atmungsaktiv,
  • angenehmes Trageverhalten,
  • ansprechende Optik,
  • vielseitige Oberflächeneffekte möglich,
  • weicher Fall.

Quellen

Sie verlassen die Internetseite Textile One: Mikrofaser. Zugriff am 24.8.2019
Sie verlassen die Internetseite Bettzeit GmbH: Was ist Microfaser? Zugriff am 24.8.2019
Sie verlassen die Internetseite BauNetz_Wissen_: Garnfeinheit. Zugriff am 25.8.2019
Sie verlassen die Internetseite Mikrofaser, Carsten Vollmer
Sie verlassen die Internetseite Wikipedia: Feinheit (Textilien), aufgerufen am 4.6.2020 um 11:13 Uhr
Greenpeace media GmbH (HG), Textil-Fibel 5, Gut anziehen - gesund, umweltfreundlich und fair. 2016
Eberhard Wadischat: Praxislexikon der Textilkunde, 2003

Ausführliche Quellenangaben